Der Mensch ist vielen
Evolutionsgesetzen eingeordnet, die ihn auf immer höhere Ebenen des
Daseins geleiten. Ausser er wehrt sich dagegen, woraus letztendlich
alle seine Probleme resultieren. Er verwehrt sich dem Gang der
Evolution und blockiert dadurch den
natürlichen Lauf der Dinge, oder das
Rad des Lebens.
Dieses Rad ist jedoch allmächtig, und
kann nicht aufgehalten werden.
Koppelt der Mensch sich also in seiner
Selbstsucht oder Größenwahn davon
ab, ist es ungefähr so, wie wenn eine
Fliege einen ihrer Flügel verliert. Sie kann nicht mehr
abheben und sich der
Nahrungsbeschaffung widmen.
Sie wird langsam aber sicher dem Tod
anheimfallen.
Genauso wie die Fliege ein Teil der
Natur und des biologischen Systems ist, so ist es auch der Mensch.
Die Flügel des Menschen sind sein
Geist, der ihn schweben lässt und emporträgt. Ist jedoch der Geist
im Menschen gebrochen, versklavt oder verneint, so kann er auch nicht
mehr ein Teil des biologischen Systems sein, und fällt aus der
Ordnung heraus, verkümmert und stirbt.
Langsam degenerieren die Systeme,
Organe usw. in ihm, denn alles wird durch den Geist beatmet und
belebt. Würgt er diesen jedoch in sich ab, ist es so, wie wenn ein
Staudamm gegenüber lebensspendenden Gewässern aufgebaut würde.
Ist der Mensch innerlich entspannt,
harmonisch, gedanklich frei und offen, können diese Kräfte in ihn
eintreten. Ist er jedoch in seinem Inneren chaotisch, unausgeglichen,
gierend nach diesem oder jenem, so sind sie nur halb geöffnet.
Der Mensch könnte keinen Atemzug ohne
die Macht oder den Willen des Geistes tun.
Constantin Sichert, Pfronten 23.07.2019
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