Dienstag, 14. Januar 2020

Die Transformation des Bewusstseins

  1. Dies ist eine wichtige Botschaft an die Welt und an die Menschheit, denn sie enthält den Schlüssel zum Glück, zum Frohsinn und zur Freude des Menschseins.
  2. Es geht um die wichtigste Beziehung im Leben, die Beziehung zwischen dem Menschen und das was über ihm steht, wie es auch immer bezeichnet werden mag.
  3. Namen spielen hierfür keine Rolle, denn klar muss der Inhalt sein, die Bedeutung und das Verständnis.
  4. Mensch, höre: Willst Du glücklich und zufrieden, frei und beschwingt sein, musst du die Beziehung zwischen deinem Ego und deinem höheren Selbst verstehen.
  5. Ist diese Beziehung gesund und gut, dann wird dein Leben auch gut und gesund und von Schönheit, Freude, Liebe und Harmonie erfüllt sein, die dich über jegliches weltliche Glücksgefühl hinausheben.
  6. Und ist das Gegenteil der Fall, dann wird das Leben absinken und verfallen.
  7. Es ist die große Illusion des Egos, die hier aufgelöst werden soll.
  8. Die Masken und Schattenseiten dessen sind vielfältig und hinderlich an der Transformation des Bewusstseins.
  9. Wie ein Nebel hindern sie das Licht des höheren Selbstes das Leben und Bewusstsein zu durchdringen.
  10. Alle Religionen und Mysterien, sowie Geheimschulen versuchen dieses Mysterium zu lüften.
  11. Auch sehnt sich jeder Mensch in seinem Inneren nach seiner wahren Heimat.
  12. All die Freude und das Glück können bereits hier gefunden werden, im Hier und Jetzt, im eigenen Bewusstsein, im alltäglichen Leben, in jeder Situation und in jedem Moment.
  13. Niemals sind äußere Zustände für das innere Glück von nöten, sondern die innere Beziehung zum 'Über-Selbst', das die richtigen Lern-Bedingungen herstellt
  14. Denn durch dein Inneres kann sich in jedem Moment die höchste Ekstase entfalten.
  15. Und so bleibt wahrlich nichts begehrenswertes, ausser dem des höheren Selbstes.
  16. Der Mensch muss alles abschütteln , was ihn von seinem höheren Selbst trennen kann.
  17. Dazu gehören: Krankheit, Not, negative Gedanken, Hass, Missgunst, Eifersucht, Terror usw.
  18. Diese Hindernisse stehen ihm im Weg zum Ziel des Höchsten.
  19. Bedenke: Zuerst war das 'Undifferenzierte', und dann kam die Schöpfung oder das 'Differenzierte
  20. Und so Mensch, sollst Du auch wieder in den vielen Trugbildern des Lebens das wahre Eine erkennen.
  21. Wahr sind immer Friede, Einheit, Liebe, Harmonie, Schönheit, Freude, Leichtigkeit, und was hält Dich davon ab es so zu sehen ?
  22. Es sind in deinem Inneren Illusionen der Wirklichkeit an denen du festhältst, die jedoch wichtig für deine Entwicklung und Erkenntnisse sind.
  23. Versuche 'der Beobachter' des Lebens zu werden und nur daran teilzunehmen was im Einklang mit deinem höheren Selbst ist.
  24. Automatisch werden sich neue Bindungen ergeben, denn die Welt des illusionären Ichs und die Welt des Geistes stoßen sich ab.
  25. Die Trugbilder der illusionären Welt lösen sich auf, und klar wird ersichtlich, was bleibendes Glück ist.
  26. Wie als würde ein nach Wasser Dürestender in der Wüste eine Fata Morgana erblicken zu der er sich angestrengt hinschleppt, um aus der Nähe zu erkennen, dass diese irreal ist.
  27. Nie ist das Glück im Aussen zu suchen, sondern in der Innenwelt des Menschen, die jedoch eins ist mit der Aussenwelt.
  28. Zuerst Mensch, musst du lernen ehrlich und aufrichtig zu sein, denn Ehrlichkeit währt am längsten und am Ende aller Zeiten wird der Geist bleiben, denn er ist die bleibende Wahrheit.
  29. Um ehrlich zu sein musst du dich selbst erkennen, in deiner vollen Größe, aber auch in deiner Schwächlichkeit und Unzulänglichkeit.
  30. Du musst erkennen was absolut individuell zwischen dir und deiner höheren Verbindung steht, was sie blockiert, was dich zweifeln lässt, und dich immer wieder in dein kleines 'Ich' zurückwirft.
  31. Ist es Selbstbetrug, Unwissenheit, Selbstsucht, Besserweisserei, Größenwahn, Unglaube, Kleingeistigkeit oder Dummheit ?
  32. Wisse jedoch, dass du ganz allein dafür verantwortlich bist, und dass es deiner Veranwortung obliegt, welchen Weg du gehen wirst.
  33. Denn jeder Tag ist dir als neues Geschenk gegeben um fortzukommen und die Zeit sinnvoll zu nutzen.
  34. Jeder Tag bildet eine neue Stufe auf der Himmelsleiter um dem 'ewigen Licht' näherzukommen.
  35. Das irdische Menschsein bildet nur eine Durchgangsperiode. Es ist wie eine Schule oder Ausbildung, die durchlaufen werden muss, um sich dereinst in höheren Gefilden des Daseins zu befinden.
  36. Wisse, dass du eins bist mit der relativen Daseins-Unendlichkeit, denn diese bist du selbst in völliger Gleichartigkeit.
  37. Und dies hat nichts mit einem Glauben oder Religionen zu tun, denn hier werden keine Mystifikationen oder unwägbare Geheimnisse vorgestellt und auch keine Ideologien oder -Ismen, denn Spaltung ist die größte Sünde und das höchste Hindernis zur Einheit, zur Heilung oder Ganzwerdung.
  38. Dies ist eine einfache Erkenntnis, klar und logisch ist der Weg.
  39. Um eine Kernverschmelzung zu erzeugen müssen gewisse Mittel, Vorbereitungen angewendet werden, genauso ist es auch bei der Verschmelzung des 'Ego' mit dem höheren Selbst.
  40. Das 'Ich' neigt dazu sich zu verselbstständigen, also ist es nicht spirituell ausgerichtet und kann deshalb auch nichts dergleichen erwirken.
  41. Strebt das 'Ego' nach materiellen Zielen wie Abschlüssen oder Hausbau so wird es dies auch erreichen.
  42. Jedes Kunst- oder Bauprojekt ist innerhalb ein paar Jahren abgeschlossen, Bewusstseinsarbeit benötigt viel mehr Zeit und konzentrierter Tätigkeit.
  43. Einen schlechten Charakterzug zu minimieren bedarf vieler Jahre, ein Haus oder eine Mauer zu bauen ein paar Stunden oder Tage.
  44. Religionen sind zeit- und kulturabhängig, die Wahrheit ist eine Wissenschaft, die Wissenschaft des Lebens, sie anzuwenden oder zu verstehen ist immer gleichbleibend und unabhängig von Zeit und Raum.
  45. Das Leben ist eine Art Laboratorium um das wahre Selbst und seine Wechselbeziehung zum irdischen Dasein zu erfassen.
  46. Wissenschaft und Religion können nicht nebeneinander existieren, denn Logik und Glaube verschmelzen sich, genauso wie Öl sich im Wasser auflöst und es durchsetzt.
  47. Nur Logik kann zum höheren Selbst führen, denn es repräsentiert die Naturkräfte im eminentesten Sinne.
  48. Ist also der Mensch widersprüchlich, greifen seine ver. Bewusstseinsebenen, wie Unterbewusstsein, Unbewusstes, geistiges Bewusstsein, Verstandesbewusstsein, usw. nicht ineinander, so kann sich die höhere Natur des Menschen nicht entfalten.
  49. Der Mensch kann nicht nur nach vorne schauen, sondern auch nach Innen und dort die Regungen des Selbstes wahrnehmen.
  50. Idealerweise sollte er immer mit seinem geistigen Auge nach Innen schauen, denn da ist Freiheit, Liebe und Harmonie und diese in die äußere Welt projizieren.
  51. Die innere Welt offenbart mehr über die Sinneswelt als die Sinnesorgane, denn diese nehmen nur den Schein wahr und die inneren Wahrnehmungsorgane das Sein.
  52. Also kann ein blinder Mensch auch ein Philosoph sein, ein Mensch jedoch der sein Inneres abgeriegelt hat, niemals.
  53. Unsere Aussenwelt, die Politik, Gesellschaft und gängige Weltanschauungen stellen das Produkt der Innenwelt dar.
  54. Sind also die meisten Menschen nicht gerade ehrlich, dann ist es auch so um' unsere Welt bestellt; und man findet das Unehrliche und Unwahre zu jeder Zeit und an jedem Ort.
  55. Es ist nicht nur eine Frage des Bewusstseins, man kann auch geistig klein, jedoch innerlich groß sein.
  56. Geistige Energie wird stets durch das Bewusstsein, das Ego heruntertransformiert, manchmal jedoch auch entwertet und gegen die eigene Quelle benutzt, das ist der größte Frevel oder Irrtum.
  57. Irgenwann jedoch wird diese Energie gleichgeschaltet sein, wenn Ego und höheres Selbst eins geworden sind, oder auf einer Stufe stehen, dann hört die menschliche Erfahrungswelt auf und eine neue Immaterielle beginnt-
  58. Im höheren Selbst liegt der Schlüssel für die Liebe des Universums.
  59. Im Moment zu leben und den Augenblick wertschätzen zu können, sind die geistigen Schätze der Bewusstseinstransformation.
  60. Das Selbst öffnet die Tor zum wahren Sein.
  61. Die spirituelle Wissenschaft muss jeder Mensch erlernen, wenn nicht in diesem Leben, dann im nächsten.
  62. War der Mensch gottvergessen bis an das Ende seiner Tage, dann wird er dies auch im nächsten Leben sein.
  63. Es ist unmöglich der Bewusstseinsevolution zu entfliehen, nur alles zu verzögern.
  64. Das ganze Universum wird von einer Intelligenz durchzogen, und diese ist in einzigartiger Form in der Fliege wie auch in der Spinne, und so auch in allen menschlichen Wesen.
  65. Der Geist im Menschen will die höchste Lebendigkeit, sodass das Leben zu einem Fluss wird, in dem die Liebe und die Freude und das Wissen überschäumen.
  66. Die wahre Freiheit im Menschen liegt in seinem Geiste, denn er bricht alle Ketten der Versklavung.
  67. Es erfüllt den Menschen mit tiefen Stolz aus sich selbst heraus sein Leben zur höchsten Lebendigkeit entfaltet zu haben, denn wer aus seinem tiefsten Inneren heraus spricht, denkt und handelt, der hat die höchste Autorität in sich gefunden, und niemand kann sich über ihn stellen.
  68. Meditation hat nichts mit einer Religion oder Weltanschauung zu tun. Es ist der älteste und grundlegende Weg sich selbst zu helfen und sich zu einem besseren Menschen zu machen. Wer also glaubt keine Meditation ausüben zu müssen, der glaubt von sich selbst schon ein guter Mensch zu sein, was jedoch einer irrigen Welt-und Lebensauffassung entspricht.
  69. Die Gesetze des Lebens wollen ein stetiges Voranschreiten und Sich-Weiterentwickeln denn nichts im Leben ruht oder steht still in Wirklicheit.
  70. Alles in der Natur möchte zu einem ausgeglichenen Zustand zurück und sucht Balance.
  71. So ist es auch im Dasein des Menschen: Auf hohe Glücksphasen kommen Zeiten der Entsagung, und kalte düstere Zeiten können durch bestimmtes Licht im Leben erhellt werden.
  72. Liebe, Wahrheit und Wissen sind nicht nur geistige Empfindunen, sondern auch Tugenden und Charakterzüge, zu diesen sich der Mensch selbst erziehen muss.
  73. Das Ego im Menschen muss sich ganz den höheren Gesetzen unterordnen, denn nur dadurch kann es sich frei in höhere Formen entfalten und dadurch gesund und stark werden.
  74. Gott ist eine Heuchelei, denn gäbe es eine geistige Großmacht, die für Gerechtigkeit Sorgen würde, dann wär dem ein- oder anderen Mörder evtl. das Messer aus den Händen gefallen, doch da dies höchst selten geschieht, sollte man Abstand von einer externen Hilfsmacht nehmen, und sich selbst zum größten Helfer machen.
  75. Viele Menschen wollen sich mit nichts Kritischen beschäftigen, leben also in einer Blase der Eitelkeit, die jedoch einem Schicksalssturm nicht standhalten kann und so der Mensch niedergedrückt wird, und sich selbst aus eigenen Kräften nicht mehr aufhelfen kann.. denn oft genug sind für schwierige Probleme nur radikale Lösungen nützlich.
  76. Das Leben ist wie Tetris, wird eine Reihe vervollständigt, löst sie sich auf.
  77. Die Arbeit des Bewusstseins ist die Wichtigste, denn sie führt die eigene Existenz über in die Geistige.
  78. Liebe ist das oberste Gebot, denn es ist der schwächste Widerstand.
  79. Die größten Dämonen im Menschen sind Ängste und Begierden, daher heißt es: Führe mich nicht in Versuchung und erlöse' mich vom Bösen. (=oder Irrtum)
  80. Nicht die Welt ist dein Gegner sondern deine inneren Feindbilder.
  81. Nur in deinem Inneren gibt es Feinde oder liegt die Essenz für Feindbilder, in deinen Gedanken des Hasses, der Ablehnung, doch ist dem mit Verständnis, Mitgefühl, der richtigen Einstellung zum Leben abzuhelfen.
  82. 7 Ebenen des Denkens:
  83. 1. Existenz des Denkens und der Gedanken.
  84. 2. Passives, unbewusstes Denken, Schlaf.
  85. 3. Instinktives Denken
  86. 4. Rudimenäres Erkennen.
  87. 5. Konkretes, angepasstes, erfahrungsgemäßges Schlussfolgern oder Nachdenken.
  88. 6. Intellektuelle, abstrakt, logisches Denken.
  89. 7. Spirituell, weisheitlich-ganzheitlich, Wahrheit.
  90. Also zeitloses, zeitübergreifendes, zeitgebundenes.
  91. Das Bewusstsein ist wie der Kosmos, unendliche Weiten, Planeten des Lebens reihen sich an Gestirne der Unwirtlichkeit, genauso auch kommen Sterne wie auch schwarze Löcher darin vor. Mikrokosmos : Makroskosmos.
  92. Der Mensch findet den Geist nicht über ihm, sondern im Wechselspiel des ganzen Lebens.
  93. Dorthin, wo der Mensch sein Augenmerk oder Streben richtet, dahin gelangt er.
  94. Der Mensch sollte zum Erforscher oder Beobachter der universalen Intelligenz werden.
  95. Genauso wie jeder Mensch unterschiedlich aussieht, so hat auch jeder eine andere Denkweise, wie auch ein individuelles Gehirn bzw. Denkorgan.
  96. Willst Du den Sinn des Lebens erfahren, frage einen Baum.
  97. Jeder ist in seiner individuellen Psychodynamik normal.
  98. Jeder Mensch offenbart durch sein Wesen soviel wie der andere fassen kann.
  99. Die Grenzen der Liebe stellt sich jedes Bewussein selbst.
  100. Wenn der Rausch der Liebe durch das Mittel der Wahrheit , des Wissens und der Weisheit genossen wird, dann kann das Leben zur Sucht werden.
  101. Das Leben ist eine große Denkaufgabe.
  102. Der Mensch muss das Sich-Verselbstständigen des Ich's aufhalten.
  103. Die Gesetze des Lebens sind für alle gleich, ob reich oder arm, groß oder klein, männlich oder weiblich.
  104. Angstargumentationen sind stets unangebracht.
  105. Äußerlich hat der Mensch nur ein Spiegelbild; in seinem inneren jedoch unendlich viele. So bietet sich jede Situation neu an um ein Bild von seinem Selbst zu erhalten.
  106. Die meisten Paare scheitern an falschen Vorstellungen voneinander; die Unschuld in bezug auf ihre Neutralität wird durch Wunschvorstellungen befleckt, die Liebe erhält eine Richtung nach der sie zu funktionieren hat, doch so wird das Feuer der Liebe langsam aber sicher erstickt.
  107. Das Denken ist wie ein Sinus-Fraktal, schwingt hin und her zwischen den Polaritäten.

CS, Sommer 2019, Pfronten