Dienstag, 24. Dezember 2019

Mensch, möchtest du Deinem innersten Wesen gerecht werden, dann
kannst du nicht umhin kommen, die hohen Werte der Moral, der Ethik und der Tugendhaftigkeit,
als auch des Idealismus und der Geistigkeit zu erlernen.
Wisse, dass viele Dinge Deines Alltages deinem innersten Wesen ganz fremd sind,
und du aber durch das Ausüben derer dich von dir selbst entfernst und dich entfremdest,
wodurch dir die Lust und Freude am Leben entschwindet, und du dich immer
weniger zu fühlen und dich selbst zu verstehen vermagst, weil diese Trennung
dich separiert und abschneidet, und auch absenkt, abspaltet,
vom Lenker deines Lebens, -der du selbst bist-... denn die dich fremdsteuernden
Kräfte gewinnen die Oberhand und zerren dich in die völlige Selbstaufgabe,
dein sicherer Untergang.
In dir musst du erkennen, dass das Leben als Geschenk gemeint ist, und dass dieses
Geschenk in vollen Zügen genossen werden darf, denn letztlich beinhaltet es, dass
es dir zur freien Entwicklung und Entfaltung gegeben wurde-
doch nicht nach deinen eigenen Maßstäben, und auch nicht nach den Maßstäben
eines anderen, sondern nach denen der Evolution und den darin konstanten Werten
des Wachstums geistiger Art. Und diese Werte erschließen sich dem
Menschen sehr schnell, denn sie werden ihm durch das ganze Dasein hindurch
offenbart.
Erkennt er diese also, pflegt sie in seinem Inneren, dann kann er sich geborgen
und geschützt im Leben fühlen, getragen von Leichtigkeit und einem großen Enthusiasmus
gegenüber den Mitmenschen und vor allem gegenüber sich selbst, sodass ihm auch für
jeglichen Wunsch eine Tür offensteht und ihm immer Hilfe dargeboten wird, wo benötigt.
Im Inneren liegen also die Goldströme verborgen, durch die sich das Leben höchst
entfalten kann, und die weit über alle materiellen Güter hinausragen, sofern sie
natürlich gehoben werden. Es liegt da das Gold um sich völlig frei zu kaufen,
um das reine Gewissen auszuheben, wodurch alle Furcht und Ängste gebannt werden können,
denn die nagenden Gewissensbisse sind die Resultate unzulänglicher Handlungen
und Worte. Hier zeigt  sich also doch wieder die doppelte Natur des Menschen, seiner bewussten
wie auch unbewussten Seite, die jedoch auch voll des sprudelnden Lebens ist,
wenn auch unmerklich für die eigene Wahrnehmung.

CS, 24.12.2019



Dienstag, 23. Juli 2019

Das Rad des Lebens

Der Mensch ist vielen Evolutionsgesetzen eingeordnet, die ihn auf immer höhere Ebenen des Daseins geleiten. Ausser er wehrt sich dagegen, woraus letztendlich alle seine Probleme resultieren. Er verwehrt sich dem Gang der Evolution und blockiert dadurch den
natürlichen Lauf der Dinge, oder das Rad des Lebens.
Dieses Rad ist jedoch allmächtig, und kann nicht aufgehalten werden.
Koppelt der Mensch sich also in seiner Selbstsucht oder Größenwahn davon
ab, ist es ungefähr so, wie wenn eine Fliege einen ihrer Flügel verliert. Sie kann nicht mehr
abheben und sich der Nahrungsbeschaffung widmen.
Sie wird langsam aber sicher dem Tod anheimfallen.
Genauso wie die Fliege ein Teil der Natur und des biologischen Systems ist, so ist es auch der Mensch.
Die Flügel des Menschen sind sein Geist, der ihn schweben lässt und emporträgt. Ist jedoch der Geist im Menschen gebrochen, versklavt oder verneint, so kann er auch nicht mehr ein Teil des biologischen Systems sein, und fällt aus der Ordnung heraus, verkümmert und stirbt.
Langsam degenerieren die Systeme, Organe usw. in ihm, denn alles wird durch den Geist beatmet und belebt. Würgt er diesen jedoch in sich ab, ist es so, wie wenn ein Staudamm gegenüber lebensspendenden Gewässern aufgebaut würde.
Ist der Mensch innerlich entspannt, harmonisch, gedanklich frei und offen, können diese Kräfte in ihn eintreten. Ist er jedoch in seinem Inneren chaotisch, unausgeglichen, gierend nach diesem oder jenem, so sind sie nur halb geöffnet.

Der Mensch könnte keinen Atemzug ohne die Macht oder den Willen des Geistes tun.

Constantin Sichert, Pfronten 23.07.2019


Dienstag, 4. Juni 2019

Geist und Materie

  1. Es soll bedacht werden, dass das Wesen Mensch sich aus einer undifferenzierten Geist-Materie entwickelt hat.
  2. Religionen beziehen sich auf diese Geist-Materie und benennen sie unterschiedlich.
  3. Die Wissenschaft sucht nach dem Ursprung des Lebens und der Existenz.
  4. Die Geist-Materie ist in sich undifferenziert -wie gesagt, also neutral, doch intelligent und lebendig und reagiert auf Gesetzmäßigkeiten.
  5. Im Wesen Mensch sind diese Gesetzmäßigkeiten in der Psyche verankert; leidet der Mensch, so leidet in einem gewissen Sinne die Geist-Materie.
  6. Doch diese Geist-Materie leidet wohl noch weniger als ein Stein, der gespalten wird.
  7. Die jenseitige Welt besteht aus Geist wie die Diesseitige aus Mineralien oder Elementen.
  8. Doch ist eine Trennung beider Welten nur eine Illusion, die Illusion des Lebens.
  9. Die Projektion eines Dia-Projektors gibt das Bild innerer Schaltungsprozesse des Gerätes wieder, also ist das Bild nur ein innerer Ausdruck von elektrischen Prozessen.
  10. Dies ist die Welt der Ursachen.
  11. Die manifestierte Welt ist also das Ergebnis immerwährender geist-energetischer Prozesse.
Constantin Sichert,  4.06.2019 Pfronten